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Schlaganfallprävention durch Carotis-Stenting

Ein Schlaganfall zählt zu den häufigsten Ursachen für Pflegebedürftigkeit und ist außerdem eine der häufigsten Todesursachen. Der Grund ist meist eine Unterversorgung des Gehirns mit Blut, auch Hirnblutungen können zu Schlaganfällen führen. Bei fast einem Fünftel der Schlaganfälle ist eine Verengung der Halsschlagader, der Carotis, vorausgegangen.

Die Halsschlagadern verlaufen links und rechts am Hals entlang und versorgen im Normalfall das Gehirn mit Blut. Durch Ablagerungen im Innern der Carotis kann es jedoch zu einer Verengung kommen. Anzeichen dafür sind beispielsweise Kopfschmerzen, Seh- und Sprachstörungen sowie allgemeine Durchblutungsstörungen. Bemerkt man solche Symptome, sollte man daher in jedem Fall zum Arzt gehen, denn wenn wirklich eine Verengung der Halsschlagader dahintersteckt, besteht Lebensgefahr! Lösen sich solche Ablagerungen aus der Carotis, können sie andere kleinere Blutgefäße verstopfen, hier drohen schwere Schäden bis hin zum Tod.

Bei einer solchen Verengung der Halsschlagader, auch als Carotis-Stenose bezeichnet, war in der Vergangenheit eine größere Operation nötig, um die Ablagerungen zu entfernen und den Blutfluss zum Gehirn wieder sicherzustellen. Heutzutage bietet sich die wesentlich weniger invasive Möglichkeit des Carotis-Stentings. Dabei wird ein Drahtgewebe, ein sogenannter Stent, in die Schlagader geschoben, um diese zu weiten und zu stützen. So wird sichergestellt, dass das Blut weiterhin ungehindert zum Gehirn fließen kann. Für den Patienten hat diese Methode zwei große Vorteile: Eine lokale Betäubung reicht in den meisten Fällen zur Durchführung aus und die Genesungszeit ist kurz, man kann daher nach dem Eingriff schnell wieder entlassen werden.

Da sich bei dieser kleinen Operation bereits vorhandene Ablagerungen aus der Carotis lösen können, nutzen Ärzte kleine Schirmchen, die solche sogenannten Plaques auffangen und damit davon abhalten, bis ins Gehirn vorzudringen. Nach dem Eingriff werden diese Schirmchen und damit auch die Ablagerungen entfernt.

Mit einem vergleichsweise kleinen Eingriff kann so eine Verengung der Halsschlagader behoben und ein möglicher Schlaganfall verhindert werden.

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