Vitamin D - im Winter wieder wichtig© iStock - Getty Images Plus Getty Images Vitamin D – der Stoff, aus dem zwar nicht die Träume, aber erwiesenermaßen starke Knochen und belastbare Gelenke, leistungsfähige Muskeln, ein gutes motorisches Vermögen, die funktionierende Krankheitsabwehr, ein intaktes Herz-Kreislaufsystem und ein ausgeglichenes Gemüt sind. Außerdem steht das „Knochen-Vitamin“ in Verdacht, wichtige Vorbeuge-Funktionen bezogen auf die Entstehung bestimmter Krebs-Erkrankungen sowie von Diabetes mellitus I, Multipler Sklerose und Morbus Crohn zu haben. Und im Winter? Im Winter scheint die Sonne zwar ebenfalls – in unseren Breitengraden allerdings in einem für die Vitamin-D-Produktion ungeeigneten Winkel! Durch einen einfachen „Schatten-Test“ lässt sich die Tauglichkeit der UVB-Strahlen bezogen auf die Vitamin-D-Herstellung feststellen: In den Sonnen-Zeiten, da der Schatten kürzer als der Körper lang ist, geht Vitamin D in Produktion. Andernfalls (wenn der Schatten länger der Körper ist) wird sie eingestellt. Ein Viertelstündchen Sommersonne zwischen 10 und 14 Uhr kann zwar bereits ausreichen, um den Tages-Vitamin-D-Bedarf zu decken – im Winter wird das schwierig. Darf’s ein bisschen mehr sein? Laut der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sind 800 IE (Internationale Einheiten) empfehlenswert, vergleichsweise viel (1500 – 2000 IE) hält die die US-amerikanische Fachgesellschaft für Endokrinologie für sinnvoll. Im Zweifelsfall kann man seinen Vitamin D-Spiegel bei einer Blutuntersuchung messen lassen. 20 bis 30 ng pro Millimeter Blut gelten als ausreichend, empfehlenswert bezogen auf den gesundheitlichen Nutzen ist eine Vitamin-Konzentration von über 30 nl/mg und bei Werten unter 10 ng/ml besteht ein Mangel.
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