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Schüßler Salze im Portrait – Nr. 1

© Getty Images iStock - Getty Images Plus Getty Images
Die Schüßler Salze sind dem Bereich der Alternativmedizin zuzuordnen. Sie gehen auf Wilhelm Heinrich Schüßler zurück. Dieser stellte die Theorie auf, dass Missverhältnisse zwischen einzelnen Salzen im Körper oder Mangel an einem oder mehreren Salzen der Auslöser für Krankheiten sind. Demnach sollen die von ihm entdeckten Verbindungen von Mineralien, die Schüßler Salze, mit ihrer Einnahme bewirken, dass das Gleichgewicht im Körper wiederhergestellt wird. So sollen die Salze, die Schüßler selbst als Funktionsmittel bezeichnet hat und die von Natur aus im Körper vorkommen, auch Krankheiten heilen können. Später wurden noch weitere Salze von Schüßlers Nachfolgern entdeckt, die als Ergänzungsmittel bezeichnet werden.

Insgesamt gibt es zwölf Schüßler Salze. Das erste ist Calcium fluoratum, also Kalziumflourid. Von Natur aus ist es beim Menschen in den Zellen der obersten Schicht unserer Haut, in den Knochen, den Wänden der Blutgefäße, im Zahnschmelz aber auch im elastischen Teil des Gewebes der Bänder und Sehnen vorhanden.

Angewendet wird es entsprechend bei Erkrankungen der Haut, bei schmerzenden Gelenken und Krampfadern. Es gilt auch als Gegenmittel, wenn die Nägel leicht brechen, die Haut schuppt oder bei schlechtem Bindegewebe – denn diese Anzeichen können auf einen Mangel an Mineralstoffen hindeuten. Da Kalzium wichtig für die Zähne ist, soll das Schüßler Salz auch gegen Probleme mit der Zahngesundheit, wie Parodontose, helfen. Zur Pflege von Narben, dem Vorbeugen von Schwangerschaftsstreifen oder gegen Falten gilt es ebenfalls als hilfreich.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten für das Salz werden während der Schwangerschaft und danach bei der Pflege der Säuglinge gesehen. In der Schwangerschaft steigt der Bedarf von Kalzium stark an, denn das Mineral ist wichtig für die Entwicklung des Babys. Deswegen sollten schwangere Frauen mehr Kalzium zu sich nehmen. Dabei geht es auch darum, die eigene Gesundheit zu schützen: Die Menge Kalzium, die der Körper für das Baby braucht, wird nämlich den Kalziumspeichern der Mutter entzogen. Die Folge ist Kalziummangel bei der Mutter, was sich auf die Knochen, aber auch auf die Zähne auswirken kann. Bei zu wenig Kalzium im Körper wird schließlich die Knochenstruktur geschwächt und die Anfälligkeit für Karies steigt. Das Schüßler Salz Nr. 1 kann dabei helfen, den Kalziummangel auszugleichen. Das enthaltene Flourid ist außerdem gesund für die Zähne, was während der Schwangerschaft, in der die Zahngesundheit schnell leidet, zum Vorbeugen hilfreich ist. Zu viel Flourid ist in dieser Zeit jedoch genauso problematisch wie zu wenig, daher sollte man auch darauf achten, nicht zu viel einzunehmen. Wer also ohnehin ein Flourid-Präparat einnimmt, sollte unbedingt auf die Gesamtzufuhr aufpassen.

In der Babypflege kommt Calcium fluoratum schließlich zum Einsatz, wenn das Baby beispielweise unter Milchschorf leidet. Das Salz gilt hier als unterstützend für den Heilungsprozess.

Man kann das Salz sowohl in Form von Salben, als auch als Tabletten, Pulver, Globuli oder Tropfen einnehmen. Wichtig zu wissen ist, dass es bei der Einnahme eine Weile benötigt, um zu wirken. Empfohlen wird eine Einnahmedauer von mindestens sechs Monaten bei regelmäßiger Einnahme, damit es seine Wirkung richtig entfalten kann. Wird das Salz in Form von Salben oder Cremes äußerlich angewandt, stellen sich schneller Fortschritte ein.

Die Anwendung, also die Einnahme des Salzes oder das Auftragen der Salbe, erfolgt zwei- bis dreimal täglich. Bei Kindern wird das Salz niedriger dosiert als bei Erwachsenen. Die genaue Dosierungsempfehlung richtet sich also danach, wer das Salz einnimmt und außerdem danach, in welcher Potenz es eingenommen wird, ob als Tablette oder in einer anderen Form.

Wie überall kann es auch bei Schüßler Salzen zu Nebenwirkungen kommen, so kann zum Beispiel eine Allergie gegen das Salz bestehen. Außerdem enthält es Laktose. Hierzu findet sich zum Beispiel der Ratschlag, das Salz in Form von Tropfen einzunehmen. Um wirklich auf Nummer sicher zu gehen, bespricht man die Einnahme des Salzes am besten mit einem Arzt, wenn man weiß, dass Unverträglichkeiten oder Allergien bestehen.

 

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