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Kokosöl - Freund oder Feind?

© belchonock iStock Getty Images Plus
p>Kokosöl wird vielfach wegen zahlreicher positiver Aspekte angepriesen, die ihm eigen sein sollen. Geläufig ist auch die Bezeichnung Kokosfett, denn bei normaler Raumtemperatur ist das Kokosöl fest, verflüssigt sich beim Kochen oder Backen jedoch schnell. Auf dem Speiseplan soll Kokosöl beim Abnehmen helfen und gesünder sein als andere Fette, die zum Kochen oder Braten verwendet werden.

Das Öl ist in vielen Kosmetika enthalten und wird als natürliche Haut-, Haar- oder Lippenpflege empfohlen. Unter anderem soll es gegen Trockenheit wirken, doch sogar Erkrankungen der Haut soll das Öl lindern können. Auch um das Wachstum der Haarwurzeln anzuregen, gilt Kokosöl als geeignet. Die Anwendungsbereiche in der Kosmetik sind vielfältig und reichen bis in die Selbstmedikation: Mit seiner antibakteriellen Wirkung soll das Öl nämlich auch gegen leichte Entzündungen helfen. Daneben gilt es sogar als natürlicher Schutz vor Insektenstichen, wenn man es auf die Haut aufträgt.

Tatsächlich wird Kokosöl auch in vielen Bereichen der Lebensmittelherstellung und auch der Industrie standardmäßig verwendet. Ein wahres Wundermittel also mit vielen guten Eigenschaften?

Das wird von den Kritikern infrage gestellt. So gibt es auch Studien, die darauf verweisen, dass Kokosöl den Wert des ungesunden Cholesterins LDL im Körper anwachsen lässt. Dieses Cholesterin gilt als mitverantwortlich für viele Erkrankungen. Auch eine positive Wirkung auf die Gewichtsreduktion wird Kokosöl vielfach abgesprochen. Ob es als Nahrungsmittel wirklich positiv oder negativ wirkt, darauf erhält man tatsächlich verschiedene Antworten, je nachdem, wen man fragt und welche Studie man sich anschaut.

Überwiegen nun also die positiven oder die negativen Aspekte des Öls für Pflege und Ernährung? Darauf sind bisher noch keine abschließenden Antworten gefunden. In Bezug auf die Ernährung empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation ganz grundsätzlich Ausgewogenheit und Vielfalt mit viel Obst und Gemüse und nur sehr wenig Fett. Unter den Fetten werden wiederum Olivenöl und auch Sonnenblumenöl empfohlen, Olivenöl wird auch in der generell als gesund eingestuften mediterranen Ernährung verwendet.

Da Kokosöl aus Kokospalmen gewonnen wird, bringen zumindest der Anbau und die Herstellung ähnliche Probleme mit sich, wie es bei Palmöl der Fall ist. Zudem ist der Ertrag bei Palmöl sogar noch geringer als beim Kokosöl, im Endeffekt könnte also der Umstieg von Palmöl auf Kokosöl für die Umwelt und das ohnehin gefährdete Klima noch gefährlicher sein.
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