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Blutdruckmessen - nichts einfacher als das?

© Victor Koldunov AdobeStock 289588217
Man sollte meinen, dass Blutdruckmessen mithilfe der modernen Messgeräte keine große Herausforderung ist – doch der Teufel steckt, wie so oft, im Detail – und um zuverlässige, vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, sind doch ein paar Dinge zu beachten.

Wie ist das mit dem „oberen“ und dem „unteren“ Wert?

Unser Blut transportiert Sauerstoff und Nährstoffe in alle Bereiche unseres Körpers. Das Herz ist der Muskel, der den Kreislauf aufrechterhält, indem er mit jedem Pulsschlag den „Lebenssaft“ durch unsere Blutgefäße pumpt. Die Blutgefäße dehnen sich dabei aus und ziehen sich wieder zusammen. Der obere/höhere (systolische) Blutdruckwert wird bestimmt, wenn der Herzmuskel kontrahiert und dadurch Blut in die Gefäße gepresst wird, der untere/niedrigere (diastolische) Blutdruckwert wird in der Entspannungsphase des Herzmuskels (während es sich erneut mit Blut füllt) gemessen. Bei der Maßeinheit handelt es sich um mmHg, Millimeter Quecksilbersäule, und da dieses Prinzip der unblutigen Blutdruckmessung auf den italienischen Arzt Riva-Rocci zurückgeht, ist für den am Arm gemessenen Blutdruck die Abkürzung „RR“ gebräuchlich.

Gibt es einen bevorzugten Zeitpunkt für die tägliche Messung?

Wenn vom Arzt nicht anders empfohlen, sollte bei diagnostiziertem Bluthochdruck (Hypertonie) morgens, vor der Medikamenten-Einnahme, gemessen werden. Erforderlichenfalls können auch mehrere Messungen täglich, eingetragen in ein Blutdruck-Tagebuch, sinnvoll sein.

Rechts oder links?

Tatsächlich kommen wir zu unterschiedlichen Ergebnissen auch abhängig davon, an welchem Arm geprüft wird. Da stets der höhere Wert dokumentiert werden soll, empfiehlt es sich, die ersten Messungen an beiden Armen vorzunehmen, um festzustellen, welcher Arm den höheren Wert liefert; dieser Arm wird und bleibt dann der „Messarm“.

Richtig Blutdruck messen – keine Hexerei
  • Nie hektisch messen, in der Ruhe liegt die Kraft; setzen Sie sich und gönnen Sie sich vor dem Messen eine Pause von mindestens drei Minuten.
  • Der Arm sollte bequem abgelegt sein (Tischplatte, eventuell mit Polster), entspannt, und der Messpunkt sollte sich auf Herzhöhe befinden.
  • Ruhe bewahren; während des Messvorgangs zu sprechen, zu husten oder zu lachen kann zu verfälschten Resultaten führen, ebenso wie das Übereinanderschlagen der Beine. Auch bei der Feststellung höherer Werte Aufregung vermeiden – es kann sich dabei um einen „Ausrutscher“ handeln, das wird sich bei Folgemessungen/im Laufe der nächsten Tage zeigen.
Bei der Anschaffung eines Blutdruckgerätes sollten Sie sich beraten lassen, denn auch die Größe der Messmanschette ist wichtig, damit die Werte nicht verfälscht werden.
 
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